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Unter der Begrenzungsmauer des Innenhofes zur Stadtseite fand sich eine mittelalterliche Mauer mit Torbogen (links) und Schießscharte (rechts).
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Ende 2009 / Anfang 2010 fanden Grabungen im Innenhof der Burg- und Festungsanlage statt. An der Eingangsseite zur Stadt hin fand sich ein Gewölbe, am Denkmal des Großen Kurfürsten führen zwei Treppen aus der Festungsbauzeit (16. Jahrhundert) weiter hinab. Unter der Begrenzungsmauer des Innenhofes zur Stadtseite hin kam eine aus mittelalterlicher Zeit stammende Mauer zum Vorschein, an der sich ein Torbogen sowie eine Schießscharte befinden. Wegen dem zwischen den beiden Fundstellen befindlichen Rest eines Stützpfeilers kann sie als die mittelalterliche Burgmauer angesehen werden. Vor dieser rechts eine wohl jüngere Mauer, denkbar ist ein Zusammenhang mit dem Renaissance-zeitlichen "herrschaftlichen Wohnbau", den es auf dem Gelände mit Wahrscheinlichkeit an dieser Stelle (in der vom Turm zur Stadtseite hin wegführenden Mauer befindet sich der Rest eines Kamins) einmal gegeben hat.
Nach dem Abriss des Ende der 1950er Jahre erbauten Kiosks im Juni 2013 fanden an dieser Stelle dann auch archäologische Grabungen statt. Es wurde die bislang nur vermutete mittelalterliche Burgmauer zwischen Torhaus und "Hohler Zahn" genannten Mauerturmrest an der Stadtseite bestätigt. Die Burgmauer hier wurde später in die Bebauung der Festung integriert, es führt eine Treppe durch sie hindurch auf die in dieser Zeit "Mittelplatz" genannte ehemalige Vorburg. Bei dem Torhaus konnte heraus gefunden werden, dass es sich um eine Doppeltoranlage gehandelt hat.
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