Über die Brücke (1) gelangte man auf die Gefechtsplattform des Geschützturms (4), die heute die Aussichtsplattform des sogenannten Windmühlenrondells ist. Um in den unteren Teil des Geschützturms zu gelangen, hat die Brücke eine zweite, untere Etage, einen gedeckten Gang (5), an dessen Ende eine Treppe in diesen Raum führt. Auf dem Burggelände gab es einen Zugang (6) zu diesem gedeckten Gang, der ein wenig Aufschluss über die Bebauung hier zu der damaligen Zeit geben kann: der Weg über die Brücke verlief auf dem Burggelände geradeaus. Am Ende des unteren Zugangs befinden sich zwei Zargen (7), die anzeigen, dass der gedeckte Gang (5) mit einem Tor verschlossen war. Das Zeughaus wurde später so konstruiert, dass sich beide Zugänge innerhalb eines Raumes befinden. (8) zeigt noch Reste des Fußbodens in diesem Raum an. Die Brücke hat im gedeckten Gang auf beiden Seiten zwei Schießscharten, deren Öffnungen am Verlauf der mittelalterlichen Burgmauer ausgerichtet sind. Zwei schräg durch die Mauer gebaute Schießscharten finden sich an der südwestlichen Seite, eine (9a) in dem dauerhaft ausgegrabenen Bereich, die andere (9b) ist in den Kasematten (unterirdische Räume und Gänge) sichtbar. Auf der anderen Seite wurde ebenfalls, aber nur für die Zeit der Grabungen, die der Passseite fernere Schießscharte (10a) ausgegraben, die andere (10b) befindet sich näher am Windmühlenrondell. |